Hallux valgus interphalangeus – Knickbildung der Großzehe

Operation nach Akin

vor der Operation
Abb.: vor der Operation
nach Entnahme eines Knochenkeils aus dem Großzehengrundglied
Abb.: nach Entnahme eines Knochenkeils aus dem Großzehengrundglied

Durch eine Knickbildung der Großzehe ("Hallux valgus interphalangeus") kann es zu schmerzhaften Druckproblemen und Schwielenbildung zwischen Großzehe und der benachbarten 2.Zehe kommen.
Zur Korrektur wird ein kleiner Knochenkeil aus dem Großzehengrundglied entnommen (Operation nach Akin). Damit kann die Großzehe wieder in die richtige Richtung geschwenkt werden. Zur Fixierung des durchtrennten Knochens können eine Schraube, Metallklammern, eine Drahtschlinge oder auch eine Naht des Knochens verwendet werden.
Diese Operation wird häufig als Ergänzung zu einer Hallux valgus Operation vorgenommen.

Nachbehandlung

Damit der durchtrennte Knochen wieder zusammenwachsen kann, ist das Tragen eines speziellen Verbandsschuhes in der Regel für 4-6 Wochen notwendig, es sei denn, dass ein zusätzlich durchgeführter Eingriff eine andere Nachbehandlung erforderlich macht.